Ausbildung in Corona-Zeiten - Zuschüsse für Betriebe

29.06.2020 – Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg sowie die Weiterbildungsgesellschaft der IHK, die eine gemeinsame Tochtergesellschaft der IHK und der Dr. Reinold Hagen Stiftung ist, machen auf die Ausbildungsprämie der Bundesregierung für kleine und mittelständische Unternehmen aufmerksam.

Danach erhalten Firmen mit bis zu 249 Beschäftigten, die von der Corona-Krise erheblich betroffen sind und ihr Ausbildungsplatzangebot im Vergleich zu den drei Vorjahren halten, für jeden für 2020 abgeschlossenen Ausbildungsvertrag einen einmaligen Zuschuss von 2.000 Euro; wer mehr Ausbildungsverträge abschließt, darf sich über 3.000 Euro Zuschuss für jeden zusätzlichen neuen Azubi freuen. Diese Summe können auch Unternehmen erhalten, die Auszubildende aus Betrieben übernehmen, die Insolvenz anmelden müssen.
Unterstützung erhalten auch Firmen, bei denen aktuell deutlich weniger Arbeit anfällt und die ihre Auszubildenden dennoch nicht in Kurzarbeit schicken. Zudem sollen Unternehmen, die die Ausbildung im Betrieb nicht fortsetzen können, die Möglichkeit einer vorübergehenden geförderten betrieblichen Verbund- oder Auftragsausbildung erhalten.
Die Beratungshotline der IHK beantwortet Fragen unter der Telefonnummer 0228/2284444.
Damit der Einstieg in den Beruf auch ein voller Erfolg wird, unterstützt die Weiterbildungsgesellschaft der IHK Auszubildende auf die vielfältigste Weise. Dies reicht von der Beratung zur „richtigen“ Berufswahl über die Ausbildungsbegleitung bis hin zur Prüfungsvorbereitung. Im gewerblich/technischen Bereich bietet sie darüber hinaus ein qualifiziertes überbetriebliches Ausbildungsangebot. Gemeinsam mit der Dr. Reinold Hagen Stiftung werden auch Projekte zur Berufsorientierung durchgeführt.